Das Ende des Logistikimmobilien-Hypes: Jetzt Logistik wieder ausschreiben?
Der Peak der Logistikimmobilien-Neuentwicklung scheint vorüber zu sein. Der Logistikmarkt wird zunehmend mit freien Kapazitäten konfrontiert – besser gesagt, es gibt wieder Logistikflächen zu vertretbaren Mietsätzen 📦🏢!
Besonders betroffen sind die Kontraktlogistikdienstleister, die nun vermehrt auf freien Flächen „sitzen“ – teils durch Insolvenzen, teils durch schwächelndes Geschäft der Kunden. Einige Dienstleister geraten bereits unter Druck. Dies veranlasst einige kreative Einkäufer aus Industrie- und Handelsunternehmen dazu, schnell neue Ausschreibungen zu starten, in der Hoffnung, Logistikkosten kurzfristig senken zu können 💡. Doch ist dieser opportunistische Ansatz wirklich sinnvoll 🤔?
Aus Erfahrung wissen wir, dass solche Schnellschüsse selten zu einer stabilen und nachhaltigen Partnerschaft mit Logistikdienstleistern führen 🤝. Grundsätzlich erscheint eine langfristige, konstruktive Zusammenarbeit die bessere Wahl zu sein, um Logistikkosten im Rahmen zu halten 📊. Vor allem, da sich die logistischen Volumina und Auftragsstrukturen derzeit so häufig und massiv ändern, dass ohnehin ein fairer „modus operandi“ der Parteien sinnvoll ist.
Sofern ohnehin gerade eine Neuvergabe oder ein Erstoutsourcing in Ihrem Unternehmen ansteht, könnte sich das natürlich – bezogen auf die Logistikflächen – lohnen. Allerdings bewegen wir uns damit „nur“ wieder auf dem „vor-Hype-Niveau“ – nicht mehr und nicht weniger.
Andere Meinungen?
Stephan Meyer