Wie ein Logistikvertrag verhandelt wird, bestimmt vor allem das Outsourcing-Modell.
In der Welt des Kontraktlogistik-Outsourcings ist die Vertragsgestaltung von entscheidender Bedeutung – schafft sie doch die Grundlage für jahrelange Zusammenarbeit. 📜 Das taktische Vorgehen bei Verhandlungen hängt dabei stark vom spezifischen Outsourcing-Modell ab. Jedes Modell hat unterschiedliche Implikationen auf die Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer, was wiederum verschiedene „Spielregeln“ für die Art und Weise der Zusammenarbeit mit sich bringt. 🤝
Ob es sich um ein 1️⃣ Full-Service Outsourcing (Dienstleister stellt auch die gesamte Infrastruktur und die IT) oder ein 2️⃣ Outsourcing im sogenannten „Betreibermodell“ (Auftraggeber stellt wesentliche Teile der Infrastruktur) oder eine 3️⃣ hybride Variante handelt, entscheidend ist, dass die Verhandlungstaktiken auf die spezifischen Anforderungen, Risiken und Ziele der jeweiligen Outsourcing-Variante abgestimmt sind. Natürlich hat dies auch Folgen für die Gestaltung der Ausschreibung und die Auswahl der in Betracht kommenden Dienstleister. 😎
Letztlich bestimmt also das gewählte Modell, WIE der Projektverlauf der Dienstleisterauswahl gestaltet und die Verhandlungen mit einem Partner geführt werden. Es ist daher unerlässlich für alle Auftraggeber, die unterschiedlichen Aspekte und Auswirkungen jeder Outsourcing-Form als ERSTEN Schritt – nach der Frage, ob Outsourcing überhaupt sinnvoll ist 😂 – zu klären. So kann die Basis für eine erfolgreiche Dienstleisterauswahl und eine langfristige, erfolgreiche Partnerschaft gelegt werden. ✅
Andere Meinungen?
Stephan Meyer